Christoph Hinderfeld, Initiator Vernissage im Mai 1993 in der Pfalz

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Träumen nicht alle Künstler davon, ihre Werke in einer eigenen Vernissage öffentlich zu zeigen? Wenn ich meine Kunst sichtbar machen will, brauche ich die Bühne und das Publikum. Das aber ohne die Kreativität zu verlieren, die für meine Kunst Sauerstoff ist, sonst kann ich am Ende nur langweilige Gekritzel zeigen, und das will ich den Betrachter meiner Kunst nicht antun.

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In meinen Vernissagen geht es mir nur um die Möglichkeit, ein Stück meiner Kreativität mit Menschen zu teilen, die Freude an abstrakte Malerei empfinden können. Egal wie schön aber meine Bilder sein mögen, eine Vernissage kann dann nur zu einer freudigen Fest der Kunst werden, wenn viele Kunstinteressenten meine Bilder betrachten können.

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Wie oft haben wir uns gefragt, nach welchen Kriterien entsteht eigentlich der Preis eines Bildes? In der Kunstszene sagt man, dass der simpelste Weg ein Bild zu bewerten darin besteht, den Kontext und die Bedeutung des Bildes mit der Arbeit und dem Durchbruch des Künstlers einzupreisen. Aber wer bemisst diese subjektiven Faktoren? Nach welchem Kanon? Auf Basis welcher objektiven Formel? Egal welche beliebigen, persönlichen Aspekte in die Preiskalkulation eines Bildes einfließen und gleichgültig was für einen willkürlichen selbsterfundenen „Künstlerfaktor“ auf die Größe eines Bildes hinzuberechnet wird, ist der bezahlte Preis eines Bildes immer und nur ein Liebhaberpreis.

Hier dann tabellarisch meine Vernissagen